Die Rückkehr des Federsees (Baden-Württemberg) vom algentrüben zum pflanzenreichen Flachsee

Autor/innen

  • Hans Günzl

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.169.2013.173-194

Schlagworte:

Federsee, flacher See, See-Wiederherstellung, Biomanipulation, alternative stabile Zustände, aquatische Makrophyten, anorganischer Kohlenstoff, Stickstoff, Wasservögel

Abstract

Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Wasservegetation im Federsee seit der Inbetriebnahme einer Abwasser-Ringleitung mit Sammelkläranlage im Jahr 1982. Im Vordergrund steht die Zeit nach dem Wechsel des Sees vom durch Cyanobakterien dominierten Trübwassersee zum durch Makrophyten dominierten Klarwassersee im Jahr 2008. Dabei wird die räumliche Verteilung der Schwimm- und Tauchblattpflanzen im See beschrieben und versucht, die Ursachen für Veränderungen in ihrem Bestand zwischen 2009 und 2012 zu ergründen. Die Untersuchungen legen nahe, dass für diese Veränderungen sowohl der sommerliche Mangel an Kohlenstoffdioxid und anorganischem Stickstoff als auch die selektive Fraßtätigkeit von Höckerschwan und Blässhuhn von Bedeutung sind. Außerdem werden einige auffällige benthische Cyanobakterien und Makroalgen beschrieben.

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Veröffentlicht

2013-12-15