Entdeckung und Vorkommen von Tardigraden in Baden-Württemberg
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https://doi.org/10.26251/jhgfn.176.2020.403-432Schlagworte:
Biogeographie, Taxonomie, Systematik, TardigradaAbstract
Mit der Entdeckung des kleinen Wasserbären durch Johann August Ephraim Goeze 1773 und der ersten taxonomischen Beschreibung von Macrobiotus hufelandi C.A.S. Schultze, 1834 aus der Umgebung von Freiburg im Breisgau beginnt die Wissenschaft von den Tardigraden. Sie sind in ihrer Umwelt häufigen Veränderungen des Mikroklimas ausgesetzt, die ihr Überleben direkt beeinflussen. So können sie lange Zeiträume im Zustand der Kryptobiose überdauern. Die zugrundeliegenden Mechanismen dafür sind noch weitgehend unklar. Weltweit sind inzwischen etwa 1.200 terrestrische, limnische und marine Arten bekannt; in Deutschland sind es etwa 110 Arten. Für Baden-Württemberg wurde jetzt erstmals eine Artenliste zusammengestellt, die 76 Tardigradenarten in 29 Gattungen umfasst.
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