Der Numismalismergel im nordöstlichen Albvorland

Autor/innen

  • Werner K. Mayer

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.167.2011.073-110

Schlagworte:

Pliensbachium, Numismalismergel, phosphoritische Knollen, Krebse, Davoeibank, exotische Gesteine, Quarzitblöcke, Quarzitgerölle, pseudoplanktonische Seelilienkolonie

Abstract

Der Numismalismergel als Unterstufe des Pliensbachiums (pb1) wird auszugsweise für den Unterjura im nordöstlichen Albvorland von Baden-Württemberg beschrieben. Der Rohrleitungsbau der Landeswasserversorgung in den Jahren 2003–2006 gab vor allem auf einer Linie zwischen Schwäbisch Gmünd-Bargau und Wäschenbeuren Einblick in die gesamte Schichtfolge und gestattete Profilvergleiche. Vor allem die Davoei-Bank und ihr Umfeld war durchgängig zu verfolgen und lieferte eine artenreiche Ammoniten-Fauna, die sich vorzüglich präparieren ließ. Ein einmaliger Fund war die pseudoplanktonische Seelilienkolonie von Böbingen/ Rems. Von der geschätzten rund 100 m2 großen zusammenhängenden Kolonie wurden ca. 45 m2 geborgen und ca. 15 m2 präpariert. Als Besonderheiten werden die aus phosphoritischen Knollen herauspräparierten Krebsfragmente sowie Fremdgesteine in Meeresablagerungen in Form von Quarzitblöcken bei Göggingen-Horn und Quarzitgeröllen von Waldstetten beschrieben.

Downloads

Veröffentlicht

2011-12-15