Bodensaure Heiden auf der nordöstlichen Schwäbischen Alb – Bilanz nach einem Jahrzehnt

Autor/innen

  • Hans Mattern
  • Erich Klotz

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.166.2010.101-116

Schlagworte:

Nordöstliche Schwäbische Alb, bodensaure Vegetation auf Feuersteinlehm, Zustand 2009, Gefährdung, Landschaftspflege, Beweidung

Abstract

Eine mächtige Lehmdecke verhüllt auf dem nördlichen Albuch und auf dem nordwestlichen Härtsfeld Weißjurakalke und -mergel. Dies hatte eine vom überwiegenden Teil der Alb abweichende, säureliebende Pflanzenwelt zur Folge. Vor stark einem Jahrzehnt haben wir die Reste dieser gefährdeten Vegetation dokumentiert (Mattern u. Klotz 2000) und nunmehr die jüngste Entwicklung festgehalten. Sie ist recht unterschiedlich verlaufen. Wie befürchtet, sind manche kleinflächige Bestände ganz oder doch großenteils verschwunden, während ausgedehnte dank Beweidung und Pflege sich halten konnten. Allerdings ist die Beweidung in vielen Fällen zu flüchtig, was oft zu einer „Verfilzung“ der viel zu üppig gewordenen Pflanzendecke führt. Sie verhindert das Aufkommen wenig konkurrenzkräftiger Heidepflanzen.

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Veröffentlicht

2010-12-15