Die Sammler von Farn- und Blütenpflanzen des Herbariums des Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (STU)

Herrn Dr. Oskar Sebald zu seinem 80. Geburtstag gewidmet

Autor/innen

  • Martin Engelhardt
  • Siegmund Seybold

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.165.2009.005-162

Schlagworte:

Herbarium, Sammler, Autographen, Baden-Württemberg, Alexander Wilhelm Martini

Abstract

Das Herbarium des Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (STU) wurde vor über 200 Jahren gegründet und zählt damit zu den 25 ältesten Sammlungen dieser Art weltweit. Es umfasst ca. 500000 Belege von Farn- und Blütenpflanzen aus aller Welt. Schwerpunkte der Sammlung sind Europa, speziell Württemberg, Äthiopien und Südafrika. Die Sammlung ist die größte des Landes Baden-Württemberg. Ihre Bedeutung wird mitunter noch unterschätzt.

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geschichte und dem Aufbau der Sammlung von ihrer Gründung bis in die heutige Zeit. Sie umfasst Angaben zur Biographie und zu den Sammlungen von über 1000 Personen, die im Herbarium vertreten sind. Von einer Vielzahl von ihnen werden Handschriftenproben publiziert.

Wichtige Sammlungen stammen von J. Bornmüller, F. Hegelmaier, J. D. Hooker, T. Kotschy, H.-F. Jaubert, C. F. H. von Ludwig, J. Prudhomme, H. Sautermeister, G.W. Schimper, R. Schlechter. Speziell für Württemberg wichtige Sammlungen sind die von K. Bertsch, R. Gradmann, F. Hegelmaier, G. von Martens, A. Mayer, K. Müller, O. Sebald und S. Seybold.

Von besonderer Bedeutung ist die Sammlung von Alexander Wilhelm Martini (1702–1788), der Johann Georg Gmelin (1709–1755) auf seiner Expedition nach Sibirien begleitete.

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Veröffentlicht

2009-12-15