Untersuchung zur neophytischen Gehölzflora im Stuttgarter Stadtgebiet
DOI:
https://doi.org/10.26251/jhgfn.161.2005.187-257Abstract
Während noch die Zusammenhänge im Ökosystem Wald an den natürlichen Standorten untersucht werden, finden sich bereits in den Städten „Neubürger“ (Neophyten), wie Robinie, Platane und Götterbaum zu völlig neuartigen Waldgesellschaften zusammen. Diese Gehölze, die auch als „urban forest“ bezeichnet werden, bilden nun plötzlich am Rande von Schuttplätzen, Rangierbahnhöfen und auf Industriebrachen eigenständige Ökosysteme, die sich an Artenvielfalt zwar nicht mit vergleichbaren natürlichen Systemen messen können, jedoch bereits für viele selten gewordene Tier- und Pflanzenarten Rückzugsmöglichkeiten bieten. So hat die gefährdete Hohltaube beispielsweise in den Baumhöhlen der alten Platanen im Rosenstein-Park eines ihrer bedeutendsten Brutgebiete in Baden-Württemberg.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2005 Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell 4.0 International.