„Mich mit der Natur einmal näher zu beschäftigen, war der Traum meiner Jugend“ – Untersuchungen zur Reformpädagogik und zum Naturverständnis im botanischen Schrifttum von Otto Schmeil (1860–1943)
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https://doi.org/10.26251/jhgfn.161.2005.307-337Schlagworte:
Otto Schmeil, Naturgeschichte, Didaktik, 19. Jahrhundert, Pflanzenbiologie, Geschichte der BiologieAbstract
Otto Schmeil (1860–1943) war einer der bedeutendsten Naturkundler des ausgehenden 19. und 20. Jhds, der in zahlreichen Veröffentlichungen wissenschaftlich korrekt aber populär Naturkenntnis vermittelte. Bis heute sind es neben den Schulbüchern vor allem die auf ihn zurückgehenden Bestimmungsbücher zur Flora Deutschlands, die seinen Namen lebendig halten. Weitaus weniger bekannt ist jedoch, dass Schmeil diese Werke schuf, um seinen theoretischen reformpädagogischen Ansätzen zur Veränderung des schulischen Naturkundeunterrichts die geeigneten Lehrbücher mitzugeben, da die existierenden Schulbücher seinen Ansprüchen nicht genügten. Im Vergleich mit August Lübens 1851 erschienen „Anweisungen zu einem methodischen Unterricht in der Pflanzenkunde“ und Friedrich Junges 1885 ebenfalls unter reformpädagogischer Absicht erschienen Buch: „Der Dorfteich als Lebensgemeinschaft nebst einer Abhandlung über Ziel und Verfahren des naturgeschichtlichen Unterrichts“ wird das Schaffen Otto Schmeils untersucht. Dabei wird vor dem Hintergrund seiner Biographie sein Naturverständnis untersucht und damit seine Bedeutung für die Biologiedidaktik aber auch die Naturkunde allgemein gewürdigt.
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