Der Riese von Hertmannsweiler

Ein Mammut-Fund bei Winnenden im Jahre 1585

Autor/innen

  • Karl Dietrich Adam
  • Theo Simon

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.158.2002.007-036

Schlagworte:

Mammut, Hertmannsweiler, Winnenden

Abstract

Im Sommer des Jahres 1585 kamen bei Hertmannsweiler, eine halbe Stunde Wegs nordöstlich von Winnenden, beim Einbrechen einer Doline Gebeine zutage, welche man vermeinte, ob ihrer staunenswerten Größe alsbald einem Riesen zuschreiben zu dürfen. Das Erinnern an dieses, den ländlichen Alltag jäh unterbrechende säkulare Begebnis wurde trotz des Verlustes der Belege über all die verflossenen Jahrhunderte hinweg bewahrt – unbeschadet des sich im ausgehenden 17. Jahrhundert anbahnenden Erkennens der wahren Natur derartiger fehlgedeuteter Bodenfunde als Lebensreste, als Zeugen vorzeitlichen Lebens und Sterbens, als die Stammesgeschichte erhellende Urkunden von hohem Wert.

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Veröffentlicht

2002-12-15