Kieselig erhaltene Spicula von Kieselschwämmen aus dem Weissen Jura der Ulmer Gegend - Überblick und Überlegungen zur Diagenese

Autor/innen

  • Ulf Thewalt
  • Gerda Dörfner

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.160.2004.085-122

Schlagworte:

Oberjura, Kieselschwämme, Spicula, Kieselsäure, Diagenese, Ulm

Abstract

Kieselig erhaltene Nadeln von Kieselschwämmen des oberen Weißen Jura kommen in den geschichteten Kalken in der Gegend von Ulm vor - bevorzugt in der Nachbarschaft ungeschichteter Schwamm-Algen-Riffe. Die beobachteten Spicula werden vorgestellt. Korrosions- und Diageneseerscheinungen an ihnen werden beschrieben und interpretiert. Besonders hervorzuheben ist die Beobachtung, dass an den Spicula häufig Abdrücke von Dolomitkristallen vorkommen. Aus der Art der Abdrücke sowie aus weiteren Beobachtungen lässt sich ableiten, dass die Quarzkristalle, aus denen die Spicula jetzt bestehen, an Ort und Stelle aus dem ursprünglichen biogenen Opal hervorgegangen sind.

Downloads

Veröffentlicht

2004-12-15