Neues zu Leonhart Fuchs
Meiner Familie gewidmet: Edith mit Bettina und Heinz samt Stefan, Jochen und Thomas
DOI:
https://doi.org/10.26251/jhgfn.157.2001.139-163Abstract
Das Jubiläumsjahr 2001 für Leonhart Fuchs hat ja viel Aufmerksamkeit, weniger jedoch neue Ergebnisse für die Forschung um Fuchs erbracht. Die wichtigste Publikation dieses Jahres war – wie mir scheint – die der Familie Baumann (Baumann et al. 2001). Dadurch sind weitere bisher unveröffentlichte Teile der Wiener Handschrift von Fuchs bekanntgeworden. Anlässlich eines Festvortrags am 13. Juli 2001 in Tübingen habe ich bei Vorarbeiten auch ein wenig Neues ans Licht bringen können, das hier veröffentlicht werden soll. Das meiste ergab sich durch Vergleiche des lateinischen mit dem deutschen Kräuterbuch (Fuchs 1542, 1543), die beide nun ja in Reprints gut zugänglich sind; und weiter mit dem Text des Wiener Manuskripts (Fuchs ca. 1566, hier kurz als VC zitiert), das im Wortlaut größtenteils noch unbekannt ist. Eine kurze Stichprobe des Kräuterbuchs in holländisch (Fuchs 1549) ergab, dass es sich dort um eine verkürzte Übersetzung des deutschen Kräuterbuchs handelt. Übersetzer war (Vandewiele 1993: 91) aller Wahrscheinlichkeit nach Rembert Dodoens (1517–1585).
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