Verkieselungen im Randecker Maar (mittlere Schwäbische Alb) – Identifikation und prähistorische Nutzung
DOI:
https://doi.org/10.26251/jhgfn.177.2021.241-264Schlagworte:
Randecker Maar, Miozän, Verkieselungen, Steinzeit, ArchäologieAbstract
Zu den Besonderheiten der miozänen Seesedimente des Randecker Maars (Bissingen an der Teck, Baden-Württemberg) gehören unterschiedlich ausgebildete Verkieselungen, die in prähistorischer Zeit zur Herstellung von Werkzeugen genutzt wurden. Mikrofazielle Untersuchungen erlauben es, die Silexbildungen genau zu differenzieren und den verschiedenen Sedimentationszonen des Maarsees zuzuweisen. Auf dieser Basis lassen sie sich zudem mit anderen lakustrinen Verkieselungen des Tertiärs vergleichen und von diesen abgrenzen. Die mikrofaziellen Untersuchungen bilden damit für die archäologische Forschung eine wichtige Grundlage für Rohmaterial-Herkunftsbestimmungen an Artefakten.
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