Algenfunde in Württemberg – Teil 7

Autor/innen

  • Hans Mattern

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.173.2017.005-025

Schlagworte:

Chlorophyta, Algen, Württemberg.

Abstract

Grünalgen – Chlorophyta (Fortsetzung): Von Jochalgen (Zygnemales), einigen Blaualgen und vergleichsweise wenigen anderen Arten, Massenauftreten als Wasserblüte und Vegetationsfärbung sowie Belag auf Steinen und anderen festen Gegenständen abgesehen, vollzieht sich das Leben der meisten bisher behandelten Arten jenseits der Grenze, die dem bloßen Auge gesetzt ist. Anders die letzte hier berücksichtigte Algengruppe! Unter ihr finden sich viele als sichtbare Fäden wachsende Formen. Schon im zeitigen Frühjahr füllen sie auch kleinste Tümpel mit Leben. Zusammen mit dem Braun von Kieselalgenmassen schmückt das frische Grün von Ulothrix Teile des Bodenseeufers. Im Durchschnitt etwas später, durch düngende Zuflüsse gefördert, können Strähnen fädiger Grünalgen in nicht immer gern gesehenen Mengen Weiher und Seen, Bäche und Flüsse besiedeln. Cladophora wäre hier wohl an erster Stelle zu nennen, aber auch andere Gattungen wie zum Beispiel Oedogonium und Stigeoclonium. Die Bestimmung bis zur Art bereitet bei mehreren Gattungen (zum Beispiel den drei eben genannten) oft beträchtliche Schwierigkeiten und kann die Kenntnis gewisser Entwicklungsstadien – also Beobachtung über längere Zeit hindurch – erforderlich machen. Ein Vorbehalt gegenüber manchen Artangaben in den Algenlisten lässt sich daher nicht vermeiden.

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Veröffentlicht

2017-12-15