Georges Cuvier, Württemberg und Katastrophen – Zum 250. Geburtstag von Georges Cuvier

Autor/innen

  • Bernd-Jürgen Seitz

DOI:

https://doi.org/10.26251/jhgfn.175.2019.397-422

Schlagworte:

Georges Cuvier, Katastrophen, Evolution.

Abstract

Georges Cuvier, der vor allem durch seine Katastrophentheorie bekannt ist, kam vor 250 Jahren im damals württembergischen Mömpelgard (heute Montbéliard, Franche-Comté) zur Welt. Bereits im Alter von 14 Jahren besuchte er vier Jahre lang die Hohe Karlsschule in Stuttgart; danach ging er als Hauslehrer in die Normandie. 1795 begann seine wissenschaftliche Karriere in Paris, wo er zum Leiter des Naturhistorischen Museums aufstieg und mehrere Werke, vor allem zur Paläontologie und vergleichenden Anatomie der Säugetiere, veröffentlichte. Auf das breiteste Interesse stieß die Einleitung (Discours préliminaire) zu einem mehrbändigen Werk, in dem er seine Katastrophentheorie begründet. Nachdem diese lange Zeit belächelt wurde, ist sie angesichts der globalen Katastrophen in der Erdgeschichte heute wieder aktuell. Auch die Geschichte der Menschheit wurde durch Katastrophen beeinflusst, wie nachfolgend erläutert werden soll.

Veröffentlicht

2019-12-15